Herausforderung Heterogenität …

und damit Komplexität … ist das Thema von Stephan A. Jansen in der Enable-Beilage der Financial Times Deutschland.

Er formuliert einige Thesen zu den Bedingungen und Herausforderungen des Strukturwandels hin zur Wissensgesellschaft, u.a. :

– In der Industrienation arbeitet bald kaum einer mehr

und

– Die kreative Klasse ist flüchtig

Interessant ist hier der Verweis auf Richard Florida und sein Buch “The Rise of the Creative Class” und die Analyse, die natürlich nicht nur für Gesellschaften oder Metropolen sondern auch für (innovationsbegierige) Unternehmen gilt:

[…] Die kreative Klasse ist kein Elitesegment der Gesellschaft, sie steht seitlich zu den Karrieren und (Bildungs-)Schichten, und das in häufig prekären Beschäftigungsverhältnissen. Es ist eine flüchtige Klasse mit zum Teil flüchtigen Ideen an zum Teil flüchtigen Orten.
[…]
Wenn die kreative Klasse so flüchtig ist, was zieht sie an und was hält sie? Es sind die weichen Standortfaktoren, die harte Entscheidungen bei Talenten wie Unternehmen auslösen.

Für den Zuzug von kreativen Köpfen ist nach der These Floridas vor allem Toleranz magnetisierend, also der Umgang mit Heterogenität. […]

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