Wikinomics @ brand eins

Via Netzpolitik, ein Interview mit Don Tapscott in brand eins über Wikinomics. Nur zwei interessante Passagen aus dem (nicht nur für Organisationstheoretiker) sehr spannendem Interview:

Wir beobachten eine neue Form der Selbstorganisation, [… Wikinomics …], und sie wird herkömmliche Unternehmensstrukturen als primäre Triebkraft der Wertschöpfung ablösen.

und

[brand eins:] Intellektuelles Eigentum und kluge Köpfe muss man hüten, sonst wird die Firma zum Sieb, und die Konkurrenz greift zu.
[DT]: So weit die Management-Theorie. Aber das Internet stellt das auf den Kopf. Kunden, Geschäftspartner, Aktionäre, Angestellte haben plötzlich ungeahnte Einblicke in die Prozesse und Praktiken eines Unternehmens. Sie können es unter die Lupe nehmen und wichtige Informationen finden. Das Unternehmen ist nackt, um den Titel meines vorletzten Buches zu zitieren. Und wer keine Kleidung trägt, sollte besser gut in Form sein. Wenn Firmen sich mehr denn je öffnen und transparenter werden, dann zwingt sie das, bessere Unternehmen zu werden. Damit meine ich nicht nur ihr Verhalten als sozial verantwortliche Akteure, sondern den Prozess der Wertschöpfung.

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