„Second Life“: Ein Wachstum nicht von dieser Welt

Second Life in der FAZ, mit kleinen Einblicken in die neuen Geschäftsmodelle, die erprobt werden:

„Die digitale Kommunikation hat sich als fester Bestandteil des Marketings von Mercedes-Benz etabliert. Mit Second Life nutzen wir eine neue Kommunikationsplattform“, sagt Mercedes-Manager Olaf Göttgens. Andere Unternehmen sind schon weiter. Sony BMG verkauft Musikstücke, und bei Dell können die Avatare Computer zusammenstellen, die dann ganz real und gegen amerikanische Dollar bestellt werden können.

Ähnlich hype-bewusst der aktuelle Spiegel, Markus Breuer mit lesenswerter Meta-Kritik:

Wie bei diesen Redakteuren nicht anders zu erwarten (die Kulturredaktion bis hinauf zu Matussek war am Werk), spielen Wirtschaft und selbst Sex eine eher untergeordnete Rolle. Stattdessen wird Second Life in einen kulturhistorischen bzw. fast schon philosophischen Hintergrund gestellt. Da wird das Prinzip der Mimesis angeführt, virtuelle Welten in einen halb-religiösen Kontext gestellt, Foucault, Baudrillard Adorno und Horkheimer bemüht. 🙂

Nun ja, wenn es hilft das Thema im Bewusstsein der Öffentlichkeit besser zu verankern.

Mehr zum Potenzial von Second Life für die Gestaltung von Geschäftsmodellinnovationen, bspw. Erfahren, Erproben, Experimentieren, hier oder hier in BMID.

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