Joost _ jeder ein TV-Star

Die NZZ stellt die Gründer von Joost vor. Ziel ist interaktives Fernsehen, das sich durch zielgruppenspezifische (vielleicht sogar individualisierte?) Werbung (yes, Werbung ohne Streuverluste, für so etwas wurde das Internet erfunden …) refinanziert. Joost will insbesondere professionellen Content vertreiben, entweder gegen Bezahlung oder gratis via Sponsoring und Werbung …

Joost soll – im Unterschied zu Youtube – nicht Amateur-Videos und illegale Kopien verbreiten, sondern professionell hergestellte und legal lizenzierte Filme. Diese Filme können gegen Bezahlung einzeln oder im Abonnement oder gratis dank Werbeunterstützung konsumiert werden. Sie können zu jedem beliebigen Zeitpunkt angeschaut werden, denn Internet-TV kennt keine Programmraster. Internet-TV ist zudem interaktiv: Der Betrachter kann Filme bewerten; er kann mit Hilfe eines Programmführers Filme suchen, die demjenigen, den er gerade mit Genuss angeschaut hat, entsprechen; er kann anderen Joost-Nutzern mit ähnlichen Vorlieben Nachrichten zukommen lassen; er kann Produkte, die einen Bezug haben zum laufenden Programm, online bestellen.

[…] Diese Software kennt den Rezipienten und die Umstände der Rezeption. So kann sie dem Benutzer das Suchen von Filmen erleichtern. Sie kann so aber auch dazu beitragen, dass Werbebotschaften ohne Streuverluste ins Ziel gelenkt werden.

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