Crowdsourcing analysiert: Ikea

Das SZ-Magazin mit einem längeren Artikel zu IKEA, der durchaus als kleine Fallstudie dienen könnte, u.a. zum BMID-Thema Crowdsourcing, hier nur ein schönes Zitat:

Unternehmensberater Neitzert sieht kein Problem darin, die Kunden als Mitarbeiter einzuspannen, eine zunehmend verbreitete Praxis, die Fachleute als Crowdsourcing bezeichnen. Im Gegenteil: Die Glückshormone der Kunden schießen in die Höhe, wenn ihr Schrank erst einmal steht. »Sie werden voller Stolz dem nächsten Besuch erzählen, dass sie das Ding selbst aufgebaut haben. Und wehe, der fängt an, ihr Werk zu kritisieren, weil vielleicht eine Tür schief hängt: Dann werden sie ihre Arbeit, das Produkt – und natürlich Ikea verteidigen. Eine solche Kundenbindung wünscht sich jeder Händler.« Die Selbstmontage habe für Ikea noch einen Vorteil: Das Unternehmen kann bedenkenlos drei Monate Umtauschgarantie geben. Wer sein Möbelstück erst aufgebaut hat, wird es nur in Ausnahmefällen wieder zerlegen und zurückbringen.

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