Wie Print-Dinosaurier das Rennen lernen
Ein interessanter Artikel über die Strukturen von Print- und Online-Zeitungen, angesprochen werden auch Spielräume und Möglichkeiten für Geschäftsmodellinnovationen …
Von Rekord-Auflagenverlusten geschockt, trimmen die US-Tageszeitungen ihre Redaktionen für das Internet: Die Mauer zwischen Print und Online fällt.
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[Den] Großredaktionen in den US-Medienzentren [ist es allerdings] oft noch ein Gräuel: die Symbiose von Online- und Printjournalismus. “Teils Revolution, teils Evolution”, [ist] diese Entwicklung – es gebe ja keinen anderen Ausweg: “Angesichts der Online-Konkurrenz um die über 185 Millionen Internet-Nutzer Amerikas müssen Zeitungs-Websites alles in ihrer Macht tun, um Lesern das Gefühl zu geben, ihre Bedürfnisse zählen.”
Die New York Times will bis Frühjahr 2007 Print- und Online-Redaktionen verschmelzen, auch weil das mobile Internet neue Formen des Journalismus möglich macht … persönlicher und unmittelbarer als gewohnt:
Das Internet ist längst nicht mehr nur am Schreibtisch zugänglich ist, sondern auch unterwegs, via BlackBerry oder Handy. “Wir können ganz neue Formen des Journalismus schaffen, die in einer Narrowband-Welt nicht möglich waren”, […] Reportagen mit Audio-Files, Video-Clips, Kritik-Blogs.”
mehr dazu bei Netzwelt
Passend dazu auch diese Meldung dass Murdoch sein Medienimperium weiter auf das Internet einstimmt:
Rupert Murdoch, the chairman and CEO of News Corp., said […] he plans to make several more acquisitions of online businesses in the coming months as his global media conglomerate makes the Internet a “major part” of its future growth.
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Murdoch called the acquisitions of MySpace and a separate online sports business called Scout Media a “major development” for News Corp., a major media conglomerate whose holdings include the Fox News Channel, the Fox broadcast network and Twentieth Century Fox studio.