#facebook #privacy #dasletzte

"Erst erklärte uns die Presseabteilung von Facebook: Nein, so was machen wir nicht, vertraut uns. Nachdem der technische Nachweis erbracht war, hieß es: Ja, stimmt schon, wir bekommen die Daten. Aber wir speichern die nicht – vertraut uns. Jetzt erklärt ein Techniker einige Details zur Cookie-Nutzung auf Facebook und heraus kommt: Ja, stimmt, wir benutzen diese Daten. Aber nur zu Eurer Sicherheit – vertraut uns.

Wenig vertrauenerweckend ist schon die Art und Weise, wie Facebook kommuniziert. So dokumentiert der Konzern nicht etwa öffentlich, wie diese Cookies genutzt werden. Auf konkrete Fragen antwortet in der Regel die Presseabteilung mit inhaltsarmen, vorformulierten Versatzstücken. Spricht doch mal ein Techniker, dann mit einem Online-Portal, das erstens selbst Facebook-Buttons einsetzt und zweitens auch nicht gerade für technische Expertise im Bereich Netzwerk-Sicherheit und Datenschutz bekannt ist. Genau so würde jemand vorgehen, der etwas zu verbergen hat."

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Facebooks Schutzbehauptung
Endlich gibt Facebook zu, dass der Konzern die Daten über das Surf-Verhalten seiner Nutzer im Internet durchaus nutzt. Aber natürlich nur zu unserem Besten — und wir sollen das bitteschön einfach mal…

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  1. Unternehmen, die schnell (in diesem Falle explosionsartig) gewachsen sind, haben immer einen Haken, müssen sich am Markt behaupten und absichern… Darum sammeln die schonmal kräftig, um es in der Not gewinnbringend anzubringen… Ist so, bleibt so, war schon immer so.

  2. hmm, das macht es aber nicht besser – denn wer glaubt dass es nach Etablierung des Etablissements gesitteter zugehen wird?

    Gerade bei FB greift das Argument ohnehin nicht – die sind fett im Markt – gerade weil sie die Unwissenheit und Unbedarftheit ihrer Nutzer nutzen um (fast schon) monopolartige Strukturen (und Walled Gardens) zu schaffen.