Emergenz in Organisationen
Schon etwas älter, aber interessant: SpOn berichtet über ein Experiment zu selbstorganisatorischen Phänomenen in komplexen sozialen Systemen:
Jeder darf führen, wenn er etwas weiß
[…] Menschenmengen organisieren sich von selbst, ohne sich abzustimmen.
[…] Das Ganze sei keinesfalls undemokratisch: “Jeder, der Informationen hat, kann zum Führer werden”, sagt der Forscher. “Man kann im Schwarm viel mehr Informationen nutzen, als man als einzelner sammeln könnte.” Genau das mache Schwarmintelligenz aus.
Interessant ist die Effizienz der “schwarmintelligenten” Organisation. Die Förderung von Emergenz in komplexen sozialen Systemen, d.h. die Gestaltung selbstorganisationsfreundlicher Organisationsstrukturen, wird einerseits oft gefordert, andererseits besteht Unklarheit, Uneinigkeit, Unwissen und Unsicherheit über angemessene Vorgehensweisen und Erfolgsfaktoren …
Zunehmend (praxis-)relevant wird das Thema durch die Prinzipien, Methoden und Werkzeuge des Web 2.0: Social Software wie Wikis und Social Networks fördern und nutzen emergente Phänomene (in Unternehmen) …